„Wir möchten den Schülern die Möglichkeit geben, zusätzlich zum Technik-Unterricht in der Schule einen Einblick in die praktische Arbeit eines Industrieunternehmens zu erhalten“, sagt Ausbildungsleiter Steffen Rudischhauser. „So führen wir die Jugendlichen an die Berufe im Bereich Mechanik und Elektronik heran und bieten ihnen damit Orientierung für ihre künftige Berufswahl. In vergangenen Jahren gab es sogar schon Teilnehmer, die sich nach dem Projekt für eine Ausbildung bei Marquardt entschieden haben.“

    Die Autos entstehen jeweils aus der Zusammenarbeit zwei aufeinanderfolgender Klassenstufen. Im ersten Jahr erstellen die Schüler die Grundplatte, die Räder des Fahrzeugs sowie eine Platine zur Ansteuerung der Motoren. Der zweite Schülerjahrgang erstellt die restlichen Teile wie Stoßstangen und Platinen für den Joystick. Den erforderlichen Arbeitsschritten wie Drehen, Bohren, Fräsen oder Löten gehen Grundübungen in der Metall- und Elektrotechnik voran. 

    „Mir hat es besonders Spaß gemacht, Stufenbohrungen zu fertigen. Diese haben wir in der Schule noch nicht hergestellt und ich konnte durch die Übungen viel dazulernen“, berichtet Yasin Yalcin, Schüler der neunten Klasse. Und sein Mitschüler Anel Hegic ergänzt: „Bei unserem gemeinsamen Betriebsrundgang habe ich interessante Einblicke in die verschiedenen Produktionsbereiche und Abläufe im Unternehmen erhalten.“ 

    Für Marquardt nimmt die Kooperation mit Schulen aus der Region einen hohen Stellenwert ein: Mehr als zehn Schulen aus den umliegenden Landkreisen sind Partner des Industrieunternehmens. Regelmäßig erhalten Praktikanten Einsicht in den Berufsalltag bei Marquardt und die Ausbildungsmöglichkeiten.

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