Zuverlässigkeit macht den Unterschied

    Der neue Fahrzeug-Türgriffsensor S3. Zuverlässige Funktion bei jeder Witterung.

    Was nützt ein Sensor, wenn er nicht zuverlässig reagiert? Das fragt sich manch ein verärgerter Autokäufer, wenn das Keyless-System mal wieder nicht funktioniert, weil Regen den Türgriffsensor außer Gefecht gesetzt hat. Marquardt schafft das Problem aus der Welt: Mit der Superior Sensor Solution S³  bietet der Mechatronikspezialist einen Sensor an, der sich auch von Wasser, Schmutz oder Eis nicht irritieren lässt.

    Kapazitive Sensoren sind keine Neuigkeit. Eine wasserfeste Touchlösung schon: Marquardt hat als erster Anbieter ein witterungssicheres System auf den Markt gebracht. Superior Sensor Solution – kurz S³ – ist die Antwort auf ein Phänomen, das vielen Autobauern, aber auch Herstellern von Bau- und Landmaschinen, Off-Roadern, Elektrowerkzeugen und Küchengeräten Kopfzerbrechen bereitet: Denn wenn herkömmliche Sensoren Feuchtigkeit, Regen, Schmutz, Staub oder Eis ausgesetzt sind, haben sie Fehlauslösungen oder funktionieren häufig nicht mehr zuverlässig.

    Systemingenieur Johannes Mattes betreut bei Marquardt die technische Entwicklung von Türgriffsensoren für Kunden weltweit. Er erklärt den Punkt, an dem Systeme bislang oft scheitern: „Der menschliche Körper besteht ja zu großen Teilen aus Wasser. Klassische Sensoren können daher nicht zwischen einem sich nähernden Finger und einem Regentropfen unterscheiden. Bei einem nassen oder vereisten Türgriff erkennen sie lediglich eine Kapazitätsänderung, die derjenigen der Hand ähnelt.“ Die Folgen sind unangenehme bis kostenintensive Fehlfunktionen: Der Nutzer läuft durch den Regen zu seinem Auto und anstatt so schnell wie möglich ins Trockene zu kommen, steht er vor dem verschlossenen Fahrzeug, weil der Keyless-Sensor streikt. Bis dann die Schlüssel herausgekramt sind, ist der Autofahrer klatschnass – und der Hersteller hat einen unzufriedenen Kunden mehr. Richtig teuer kann das Problem in der Waschstraße werden. Hier könnte es vorkommen, dass sich Fahrzeuge, ausgelöst durch die Waschwalzen und das Wasser, ungewollt entriegeln. Wenn dann noch die Seitenscheiben automatisch herunterfahren, weil sich das Schließsystem im Sommermodus befindet, ist der Schaden groß.

    Unsere Lösung ist eine Technologie, die auf ihre Umwelt hört.

    Johannes Mattes Systemingenieur bei Marquardt

    Mit seiner jüngsten Innovation im Sensorenbereich kann Marquardt solche Vorfälle verhindern. „Unsere Lösung ist eine Technologie, die auf ihre Umwelt hört,“ fasst Johannes Mattes die Grundidee des neuen Sensors zusammen. Und das funktioniert so: S³ misst dabei nicht nur wie bisherige Sensoren die Kapazitätsänderung, sondern auch weitere elektrische Werte in der Umgebung, die durch Wasser oder Eis beeinflusst werden. Diesen Faktor bezieht das System bei der Auswertung des Signals mit ein und passt seine Reaktion entsprechend an.  S³ macht also einen Unterschied zwischen der Hand des Nutzers und einem Regentropfen. „Wir sind dadurch in der Lage, alle durch Wasser ausgelösten Schwierigkeiten zu lösen“, erläutert Johannes Mattes. Das betrifft längst nicht nur Autotürgriffe, sondern auch andere Fahrzeugbereiche wie Tankdeckel, Kofferraumöffner, Motorhauben oder Tastenfelder an der B-Säule. Dass das System auch unter Extrembedingungen funktioniert, bewies unlängst der Stresstest eines Autoherstellers: Auch in dessen Regenkammer, die einen indischen Monsunregen simuliert, funktionierten die Sensoren fehlerfrei.

    „S3 hat auch im übertragenen Sinne eine Türöffnerfunktion, denn er überzeugt immer mehr Kunden aus Non-Automotive-Branchen.“

    Johannes Mattes arbeitet mit seinem Team an einer stetigen Erweiterung des Anwendungsspektrums. Geräte aus dem Hausgeräte- und Haustechnikbereich, wie Dunstabzugshauben, Herdplatten oder die Bedienfelder an der Außenwand eines Hauses können ebenso mit der Technologie ausgestattet werden wie Off-Road-Fahrzeuge, Bau- und Landmaschinen, Wasserfahrzeuge, Elektrowerkzeuge und Hochdruckreiniger. Damit die Sensoren unter allen Umständen ihren Dienst leisten, werden bei der Entwicklung konkrete Szenarien bis ins Detail durchgespielt. Denn Ingenieur Mattes weiß: „Wasser ist nicht gleich Wasser. Es macht einen Unterschied, ob die Feuchtigkeit auf der Herdplatte von einem reinigungsmittelgetränkten Lappen oder vom übergekochten Nudelwasser kommt. Und ob das Auto vom streusalzhaltigen Schneeregen oder vom Leitungswasser in der Waschanlage nass ist.“ Bei der Antizipation künftiger Anforderungen an das System sei Vorstellungskraft gefragt, schmunzelt Mattes, zum Beispiel bei der Haustechnik: Was passiert, wenn eine Schnecke über das Bedienfeld an der Hauswand kriecht oder wenn im Herbst ein nasses Blatt daran klebt? Funktioniert der Sensor dann auch noch wie gewünscht? All diese Eventualitäten werden von Marquardts Entwicklern bedacht. Denn am Ende des Tages gilt: Nur ein zuverlässiger Sensor ist ein guter Sensor. Und der macht den Unterschied – bei jedem Wetter und in jeder Lage.

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    Wir haben dem Sensor beigebracht, zwischen Mensch und Feuchtigkeit zu unterscheiden.

    Automotive ist der Ausgangspunkt dieser Weiterentwicklung des klassischen Türgriffsensors und damit der Innovationstreiber. „Als Erfolgssystem hat S³ auch im übertragenen Sinne eine Türöffnerfunktion, weil der Sensor immer mehr Kunden aus dem Non-Automotive-Bereich überzeugt“, so Johannes Mattes. „Der Phantasie sind im Grunde keine Grenzen gesetzt, denn überall, wo Touchlösungen möglich sind und Wasser hingelangen könnte, ist er eine Option.“ S³ kann zudem unter allen geschlossenen Oberflächen montiert werden, ob Kunststoff, Fliesen, Holz oder Leder. In welcher Branche und an welcher Stelle auch immer der innovative Sensor eingesetzt wird: Letztlich bekommt der Endkunde ein zuverlässigeres und hochwertigeres Produkt. Und nicht nur die Einsatzmöglichkeiten des Sensors sind weit gefächert, auch die jeweilige Ausgestaltung ist flexibel anpassbar. „Das modulare Prinzip unserer Plattformen ermöglicht es uns, auf die individuellen Wünsche eines Herstellers einzugehen“, erklärt Johannes Mattes. So kann der Kunde beim Türgriffsensor Features hinzufügen oder weglassen, beispielsweise ob das Fahrzeug mit dem Smartphone verbunden werden kann, ob eine Vorfeldbeleuchtung nachts den Weg zum Auto weisen soll oder ob die Griffmulde an der Tür beleuchtet wird.


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