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    „Ein unverrückbares Bekenntnis zum Standort“

    Investition in die Zukunft: Marquardt eröffnet Entwicklungs- und Innovationszentrum am Stammsitz

    27.06.2019

    Durchschneiden des Bandes zur offiziellen Eröffnung des EIZ.

    Rietheim-Weilheim, den 27. Juni 2019 – Marquardt hat an seinem Stammsitz  ein neues Entwicklungs- und Innovationszentrum (EIZ) eröffnet. In den Neubau hat der Mechatronik-Experte über 30 Mio. Euro investiert. Das EIZ bietet über 600 Ingenieuren, Technikern und Facharbeitern modernste Arbeitsplätze. An der offiziellen Eröffnungsfeier nahmen heute über 500 internationale Gäste teil, unter ihnen zahlreiche Kunden und Handelspartner sowie Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Mitarbeiter der Planungs- und Baufirmen sowie Gesellschafter und Mitarbeiter des Familienunternehmens.

    „Diese Investition ist ein klares und im wahrsten Sinne des Wortes ein unverrückbares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Wir wollen gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter unsere Zukunft gestalten, global, aber eben auch hier an der Wiege von Marquardt“, so Dr. Harald Marquardt in seiner Ansprache. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Marquardt Gruppe betonte: „Die räumliche Struktur des Neubaus unterstützt den agilen und kreativen Austausch zwischen den Fachbereichen. Damit ist das Gebäude eine architektonische Antwort auf die großen Zukunftsthemen unserer Branchen, ganz gleich, ob es um die digitale Vernetzung, die weitere Aufwertung des Fahrzeuginnenraums, um die Elektromobilität oder Smart-Home-Lösungen geht.“

    Nachhaltige Unternehmensausrichtung

    Matthias Marquardt, einer der Enkel des Firmengründers sowie Beirats- und Aufsichtsratsmitglied der Marquardt Gruppe, sagte beim Festakt: „Die Marquardt Gesellschafter setzen – ebenso wie ihre Vorfahren – auf ein langfristig erfolgreiches Bestehen des Familienunternehmens. Diese Haltung zeigt sich nicht zuletzt darin, dass wir Gewinne regelmäßig reinvestieren, um Marquardt zukunftsfähig zu halten.“

    Modernes Ausbildungszentrum

    Die Büro- und Entwicklungsräume des EIZ sind um zwei lichtdurchflutete Atrien organisiert, die für den lockeren Austausch, für Veranstaltungen oder Town-Hall-Meetings genutzt werden können. Teil des Gebäudes ist ebenso ein neues Betriebsrestaurant und ein Ausbildungszentrum, das zu den modernsten der Region gehört. Das Ausbildungszentrum bietet über 120 jungen Menschen Platz. Auf einer Gesamtfläche von 1.000 m² sind Theorie und Praxis eng verknüpft, technische Berufe können an vernetzten Industrie-4.0-Messinstrumenten, an neusten Laborplätzen oder CNC Fräsmaschinen erlernt werden.

    „Es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, dass Marquardt hier am Standort Deutschland eine so weitreichende Investition getätigt hat – eine tolle Teamleistung von Geschäftsführung und Belegschaft! Das Entwicklungs- und Innovationszentrum ist ein Gewinn für die Region, das Unternehmen und die Kolleginnen und Kollegen“, sagt Antonio Piovano, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats.

    Klimafreundliches Gebäude

    Beim Neubau wurden zahlreiche Umweltaspekte berücksichtigt. So hat Marquardt in ein Blockheizkraftwerk investiert, mit dem der jährliche CO2-Ausstoß um rund 100 t reduziert wird. Weitere Energie gewinnt das Unternehmen über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des EIZ; in Spitzenzeiten erzeugt sie bis zu 100 Kilowatt Strom – das entspricht in etwa dem Jahresbedarf von 25 Vier-Personen-Haushalten. Auch werden im kompletten Gebäude LEDs mit Tageslichtsteuerung genutzt, was den Strombedarf gegenüber einer konventionellen Beleuchtung um 60 Prozent reduziert. Und zum Heizen oder Kühlen setzt Marquardt statt einer energieintensiven Klimaanlage die umweltschonende und zugleich wirtschaftlichere Betonkernaktivierung ein.   

    Geplant und betreut wird das Großprojekt von der Plan Forward GmbH aus Stuttgart, einem Tochterunternehmen der Wolff Gruppe Holding GmbH, unter Federführung des geschäftsführenden Architekten Dieter Deichsel.

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