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    Marquardt baut neues Produktionswerk für E-Mobilität

    Offizieller Spatenstich am Erfurter Kreuz

    19.12.2022

    Offizieller Spatenstich für das neue Marquardt Werk am Erfurter Kreuz.
    • Mechatronik-Spezialist investiert dreistelligen Millionenbetrag in neues Gebäude und Anlagen
    • Produktion von Batteriemanagementsystemen startet Mitte 2024
    • Bis 2025 rund 800 Beschäftigte am Thüringer Standort

    Rietheim-Weilheim / Erfurter Kreuz, 19. Dezember 2022 – Der Mechatronik-Experte Marquardt hat mit dem Bau eines zweiten Werks am Erfurter Kreuz begonnen. Das global agierende Familienunternehmen investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in das neue Gebäude, in Maschinen und Anlagen. Bereits Mitte 2024 startet die Produktion von Batteriemanagementsystemen für elektrisch betriebene Fahrzeuge. An seinem Thüringer Standort wird Marquardt in den nächsten drei Jahren mehr als 300 neue Arbeitsplätze schaffen.

    „Mit dem heutigen ersten Spatenstich für ein neues, hochmodernes Werk schreiben wir unsere Erfolgsgeschichte in Thüringen fort: Wir tätigen hier am Erfurter Kreuz die dritte Investition in nur vier Jahren und bauen im wahrsten Sinne des Wortes weiter an einer großen Zukunft. Dazu gehören auch zahlreiche neue, anspruchsvolle Arbeitsplätze mit vielen Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestalten wir die Mobilitätswende intensiv an der Spitze mit“, sagte Dr. Harald Marquardt, der Vorsitzende des Vorstands der Marquardt Gruppe, anlässlich des offiziellen Spatenstichs.  

    Minister Tiefensee: „Wichtiges Signal des Aufbruchs“

    „Marquardt ist wirtschaftlich ein Hauptgewinn für Thürin­gen“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Dass das Unternehmen sein Wachstum im Bereich der Elektromobilität zu großen Teilen vom Freistaat aus vorantreibe, stärke Thüringen als Industrie- und Automobilstandort. Die Strategie des Landes, Thüringen zu einem wichtigen Batteriezentrum in Deutschland zu entwickeln, erhalte durch die aktuellen Pläne zusätzlichen Rückenwind. „Die neue Investition ist aber gerade auch angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds weltweit ein wichtiges Signal des Aufbruchs. Marquardt kann darauf setzen, dass wir als Land durch gute Rahmenbedingungen zum langfristigen Unternehmenserfolg beitragen wollen.“

    Hunderte neue Jobs

    Aktuell sucht das Unternehmen schon mehrere Hundert neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Erfurter Kreuz, etwa für die Produktion, das Qualitätswesen, die Instandhaltung und im Ingenieursbereich. Die 300 Arbeitsplätze für das neue Werk kommen künftig noch hinzu. Bis 2025 wird Marquardt rund 800 Beschäftigte am Erfurter Kreuz haben.

    Hohe Energieeffizienz

    Im neuen Werk werden auf einer Gesamtfläche von über 20.000 m² die Produktion, Logistik, Technik sowie Büro- und Sozialflächen untergebracht sein. Bei der Planung wurden auch zahlreiche Umweltaspekte berücksichtigt: So werden eine energieeffiziente LED-Beleuchtung und eine Hybridheizanlage installiert; mit einer Photovoltaikanlage können künftig rund 30 Prozent des Gesamtenergiebedarfs abgedeckt werden.

    Produktion funktionaler Lichtkomponenten in bestehendem Werk

    Rückblick: 2019 bezieht Marquardt eine erste Halle in Ichtershausen und baut die Produktion auf. Nur ein Jahr später erweitert das Familienunternehmen die Nutzfläche auf 30.000 m², schafft 100 weitere Arbeitsplätze. Die inzwischen 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen funktionale Lichtkomponenten für Premiumfahrzeuge. Die Anwendung visualisiert einem Autofahrer mit Lichtsignalen in unterschiedlicher Farbe und Intensität sämtliche Warnhinweise, eingehende Anrufe, oder auch den Ladestatus einer Batterie.

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