Ob aktuelle Informationen zum Unternehmen oder Marquardt Produktneuheiten – unsere Pressemitteilungen finden Sie hier zum Download.

    Zum 25-jährigen Dienstjubiläum

    Leidenschaftlicher Zukunftsgestalter und Familienunternehmer

    29.06.2021

    25-jähriges Dienstjubiläum: Dr. Harald Marquardt, Vorsitzender des Vorstands der Marquardt Gruppe.
    • Internationalisierung der Marquardt Gruppe konsequent vorangetrieben und Unternehmen frühzeitig für Mobilitätswende positioniert
    • Kulturelles und soziales Engagement von jeher wichtiges Anliegen
    • Appell an Politik: Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wieder verbessern – international besser zusammenwirken

    Rietheim-Weilheim, den 29. Juni 2021 – Er ist leidenschaftlicher Familienunternehmer, hat seine Firma zu einem der global führenden Mechatronik-Experten entwickelt und sich zugleich stets für die Belange der heimischen Industrie eingesetzt: Dr. Harald Marquardt lenkt die Geschicke der Marquardt Gruppe seit 1996. Am 1. Juli 2021 begeht der Vorsitzende des Vorstands nun sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

    „Empfinde es als Privileg, Zukunftsthemen mitgestalten zu dürfen“

    Von Amtsmüdigkeit ist dem gebürtigen Trossinger nichts anzumerken, der im Mai dieses Jahres seinen 60. Geburtstag im kleinen Kreis gefeiert hat: „Ich habe das große Glück, mit Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, die etwas bewegen wollen, die selbst unternehmerisch denken und leidenschaftlich anpacken. Mit unserem phantastischen Team – international und national – macht mir das Geschäft noch mehr Spaß als am ersten Tag“, so Dr. Harald Marquardt. Dass das Unternehmen Marquardt große Zukunftsthemen mitgestaltet, empfindet der promovierte Wirtschaftswissenschaftler als Privileg: „Es ist ungemein spannend, schon heute an Innovationen zu arbeiten, die dann in einigen Jahren den Massenmarkt erreichen. Dazu gehören etwa unsere Entwicklungen für den Fahrzeuginnenraum der Zukunft, Komponenten für elektrisch oder mit Wasserstroff betriebene Fahrzeuge oder smarte Produkte für den Haushalt.“  

    Internationalisierung vorangetrieben und Tausende Arbeitsplätze geschaffen

    Seine berufliche Laufbahn begann der verheiratete Vater von Zwillingen außerhalb des Familienunternehmens: Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München war er zunächst für die Osram GmbH tätig, unter anderem als Finance Director bei der englischen Tochterfirma in London. Als Vertreter der dritten Generation trat er dann 1996 in die Marquardt Geschäftsführung ein.

    In den letzten 25 Jahren hat Dr. Harald Marquardt das 1925 in Rietheim gegründete Unternehmen von einem mittelständischen Betrieb zu einem der global führenden Mechatronik-Experten weiterentwickelt: So wurden unter seiner Führung neue Produktions-, Entwicklungs- und Vertriebsstandorte eröffnet, zum Beispiel in den USA, in Rumänien, Mexiko, Nordmazedonien, Indien und China, aber ebenso an mehreren Standorten in Deutschland. Die Zahl der Mitarbeiter ist seit seinem Start im Jahr 1996 weltweit auf knapp 11.000 Beschäftigte gestiegen und hat sich somit mehr als verfünffacht; der Umsatz der Marquardt Gruppe steigerte sich im selben Zeitraum von damals umgerechnet 125 Mio. Euro auf den mit über 1,3 Mrd. Euro bislang höchsten Wert im Jahr 2019.

    Von der konsequenten Internationalisierung des Unternehmens unter der Führung von Dr. Harald Marquardt profitierte auch die heimische Industrie in hohem Maße, es konnten zahlreiche gut bezahlte Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue geschaffen werden. Um seine Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit zu stärken, hat Marquardt viele Investitionen an seinen Standorten getätigt, die vom unternehmerischen Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort zeugen. Dazu gehören am Stammsitz in Rietheim-Weilheim ein Produktionswerk für Automobilsysteme (2001), ein Logistikzentrum (2012) und das im Juni 2019 eröffnete Entwicklungs- und Innovationszentrum.

    Unternehmen früh auf Mobilitätswende vorbereitet

    Jährlich investiert Marquardt rund zehn Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Dabei hat der Vorsitzende des Vorstands bereits früh die strategischen Weichen gestellt, um sein Unternehmen für die Mobilitätswende zu positionieren: „Lange bevor das klassische Autogeschäft unter Druck geriet, haben wir gemeinsam überlegt, was wir für die Mobilität von morgen anbieten können. Dank unserer Jahrzehntelangen Entwicklung von Elektrowerkzeugschaltern hatten wir viel Batterie-Know-how und konnten diese Erfahrungen für die Entwicklung von Batteriemanagementsystemen für elektrisch betriebene Fahrzeuge nutzbar machen. Dass wir uns weiter konsequent auf das Fahrzeuginterieur fokussiert haben, hat sich ebenfalls bewährt: Wenn das autonome Fahren weiter voranschreitet, wird der Fahrzeuginnenraum deutlich aufgewertet. Als Mechatronik-Experte liefern wir hier viele hochwertige Bedienelemente, aber auch Fahrzeugzutritts- und Fahrberechtigungssysteme, die maximalen Diebstahlschutz bieten“, so Dr. Harald Marquardt.

    Einsatz für gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen

    Zusätzlich zur nachhaltigen Ausrichtung seines Unternehmens war und ist es ein wichtiges Anliegen von Dr. Harald Marquardt, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland für Unternehmer wie Beschäftigte gleichermaßen positiv zu gestalten. Deshalb engagiert er sich seit vielen Jahren als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. Südwestmetall für eine konstruktive Zusammenarbeit der Sozialpartner und hat in Tarifverhandlungen viele Pilot-Abschlüsse mit der Arbeitnehmervertretung IG Metall ausgehandelt. Zudem setzt er sich als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg für die Belange der vielen Unternehmen der Region ein, etwa für eine verbesserte digitale Infrastruktur oder eine ambitionierte Außenwirtschaftspolitik.

    Vielfältiges soziales und kulturelles Engagement

    Wirtschaftlicher Erfolg geht für den Familienunternehmer von jeher Hand in Hand mit gesellschaftlicher Verantwortung und kulturellem Engagement. So unterstützt Marquardt zahlreiche soziale Einrichtungen, darunter die Lebenshilfe Tuttlingen, die Hospizstiftung Spaichingen oder den Weissen Ring e.V. In der Gemeinde Rietheim-Weilheim, wo sich der Firmenstammsitz befindet, hat Dr. Harald Marquardt gemeinsam mit den weiteren Gesellschaftern des Unternehmens als Investor den Bau einer neuen Sporthalle ermöglicht, die 2021 eingeweiht wird.

    Darüber hinaus ist Dr. Harald Marquardt als Vertreter der nach seiner 1996 verstorbenen Mutter benannten Iris Marquardt Stiftung ein passionierter Förderer von Kunst und Kultur: Seit 1997 verleiht die Stiftung jedes Jahr den Iris Marquardt Preis an hochbegabte Nachwuchsmusiker an der Musikhochschule Trossingen. Es handelt sich dabei um einen der höchstdotierten Musikpreise in Baden-Württemberg.

    Appell an Politik: „Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wieder stärken – und besser auf europäischer und globaler Ebene zusammenwirken“

    Dr. Harald Marquardt freut sich, die Marquardt Gruppe in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen und sieht sein Unternehmen dabei als Teil eines größeren Ganzen: „Familienunternehmen wie das unsere können gerade in diesen von Unsicherheit geprägten Zeiten eine stabilisierende Rolle übernehmen. Auch werden sie beim Wiederaufschwung nach der Corona-Krise ihre gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, einen veritablen Beitrag leisten und die Chancen der Veränderung nutzen.“

    Anlässlich seines Dienstjubiläums appelliert der Unternehmer zugleich an die Politik: „Wir haben am Industriestandort Deutschland in den letzten Jahren teils dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Gerade für das ‚Rückgrat der deutschen Wirtschaft‘ – die Familienunternehmen – haben sich die Rahmenbedingungen eher noch verschlechtert. Wir hinken bei Digitalisierung und Infrastruktur noch immer hinterher. Auch hat unser Staat auf allen Ebenen insgesamt zu hohe Kosten, die Steuer- und Abgabelast für Unternehmen und ihre Mitarbeiter ist im internationalen Vergleich viel zu hoch. Die Politik sollte deshalb schnell, entschlossen und parteiübergreifend handeln und eine der wichtigsten Quellen unseres Wohlstands – die Industrie – nicht durch unerfüllbare Auflagen und überzogene Forderungen schwächen.“

    Als überzeugter Europäer betont Dr. Marquardt zugleich: „Die Stärkung der deutschen Wirtschaftskraft muss Hand in Hand gehen mit einem Vertrauen schaffenden Narrativ der Zuversicht und der Kooperation. Schließlich wäre es der falsche Ansatz, als Reaktion auf die Corona-Krise wieder in nationale Kleingeistigkeit zurückzufallen und die Globalisierung zurückdrehen zu wollen. Wenn wir eine Lehre aus der Corona-Pandemie ziehen können, dann die, dass wir ein deutlich besseres Zusammenwirken auf europäischer und globaler Ebene brauchen.“

    Download Pressemitteilung (4 MB, ZIP)