„Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine bedeutende Zukunftsaufgabe für die baden-württembergische Wirtschaft. Mit der Förderung unserer Welcome Center unterstützen wir internationale Fachkräfte und deren Familien dabei, in Baden-Württemberg anzukommen und begleiten Unternehmen bei der Rekrutierung und Integration der Mitarbeiter. Wie Integration in unseren Betrieben und in unserer Gesellschaft gelingen kann, zeigen Jon Carricas und die Firma Marquardt. Das ermutigt auch andere Betriebe zur interkulturellen Öffnung und inspiriert, bei der Fachkräftesicherung neue Wege zu gehen“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz.

    Mitarbeiter aus 42 Nationen am Marquardt Stammsitz

    Marquardt Geschäftsführer Jochen Becker sagte: „Als global agierendes und dynamisch wachsendes Unternehmen sind wir laufend auf der Suche nach hochqualifizierten Fachkräften, und wir werden noch viele Ingenieure wie Jon Carricas einstellen. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Land sie kommen. Allein an unserem Stammsitz in Rietheim beschäftigen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 42 Nationen.“  
     
    Erfolgreiches Projekt „Spanische Ingenieure für die Region“

    Die Familie Carricas kam über das Projekt der Fachkräfteallianz Gewinnerregion „Spanische Ingenieure für die Region“ 2013 nach Deutschland: Jon Carricas‘ Ehefrau, ebenfalls Ingenieurin, fand über dieses Projekt eine Stelle bei einem großen Medizintechnikhersteller im Raum Tuttlingen. Jon Carricas kümmerte sich zunächst um die Kinder,  organisierte den Umzug und nahm Deutschunterricht. Im September 2013 trat er seine Stelle bei Marquardt an, beratend unterstützt durch die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. 

    „Wir waren sehr dankbar, dass wir bei vielen Fragen von der Wirtschaftsförderung und dem Welcome Center Unterstützung  bekommen haben. Wir haben uns inzwischen sehr gut eingelebt und unsere Kinder fühlen sich wohl“, sagt Jon Carricas. Vor allem zu Beginn habe ihnen die Teilnahme am „Club der Kulturen“, einem Freizeitprogramm, das die Wirtschaftsförderung für zugezogene Fachkräfte organisiert, geholfen, in der Region Fuß zu fassen. 

    „Die Kombination aus der Beratung zu beruflichen Themen und einem Angebot zur Freizeitgestaltung und zum Kontakteknüpfen hat sich bewährt“, so Dorothee Eisenlohr, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH.

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