Auf Fach- und Recruitingmessen, bei Techshows und Kundenbesuchen zeigt das DemoCar, was möglich ist. Das global agierende Familienunternehmen möchte damit auch Rückmeldungen von Nutzern einholen und Diskussionen anregen, um Entwicklungen weiter voranzutreiben.

    Symbiose aus Design, Komfort und Sicherheit

    Marquardt geht den Trend zum digitalisierten Auto und autonomen Fahren mit ganzheitlichen Lösungen an, die nicht nur modern und komfortabel, sondern auch intelligenter und sicherer sind. Eine zentrale Rolle im Cockpit der Zukunft spielen HMI-Bedienelemente der neuen Generation. So sind Touchscreens mit Fühlhilfen ausgestattet. Will die Testperson die Tür verriegeln, ihre Sitzposition verstellen oder die Fenster öffnen, nutzt sie das „Seat & Door Control Panel“ in der Innenseite der Fahrertür. Das Panel nimmt Berührungen wahr und signalisiert mit einem Impuls, ob der Finger an der richtigen Stelle liegt. Erst auf sanften Druck wird die gewünschte Reaktion ausgelöst. Diese responsiven Technologien imitieren nicht die passive Haptik mechanischer Schalter, sondern senden dem Nutzer eine Antwort. „Wir schaffen eine wirkliche Interaktion zwischen dem HMI-Modul und der Person am Steuer und verhindern damit Fehlbedienungen“, so Dr. Frank Stier, Leiter des Bereichs Innovation. Mit einer solchen Kraftsensierung arbeitet auch das Multifunktionslenkrad. Auf der linken Seite werden lediglich die Menüpunkte wie Musik oder Navigation angesteuert. Mit der rechten Hand bedient der Nutzer dann die jeweiligen Unterfunktionen wie Musikalben, Titel oder Fahrtstrecke.

    Elegante Projektionsflächen

    Blickfang im Zentrum des Cockpits ist der große Touchscreen und die hochwertige 3D-Echtglaskonsole mit interaktiven Bedienfeldern. Marquardt ist damit das erste Unternehmen, das eine Glasfläche dieser Größe für den Fahrzeuginnenraum verformt und mit einer interaktiven Elektronik versehen hat. Im rechten Teil des Cockpits: das Handschuhfach. Hier greift Marquardt den Trend zu großen und geschlossenen Oberflächen auf, deren Funktionen zunächst nicht sichtbar sind. Ein Hebel oder eine Taste ist weit und breit nicht zu sehen. Wer aber einmal sanft über die Fläche vor dem Beifahrersitz streicht, dem öffnet sich das Fach wie von Zauberhand – doch nicht unbedingt jedem: Ein individueller Zugangscode kann auf Wunsch hinterlegt werden. Zur Eingabe des Codes erscheinen die Zahlen als Lichtprojektion auf der Fläche. Diese Funktion wird nur bei Bedarf angezeigt und kann in ihren Eingabemöglichkeiten variieren. So sind verschiedene Darstellungen an ein und derselben Stelle einer Oberfläche möglich.

    Licht als Bedienelement

    Entlang der Innenseiten der Türen sorgt das Application Light für Aufsehen, denn es bietet mehr als ambientes Licht. Die LED-Animation übernimmt auch Assistenzfunktionen wie Warnlicht oder Auffahrkontrolle. Zusätzlich ist in die Lichtleiste eine Touchfolie integriert. Per Slide steuert der Finger die Luftströme der Klimaanlage, je nach Intensität und Wärmegrad changiert daraufhin das Licht von blau zu rot. Mit Lichteffekten visualisiert das DemoCar auch die neuen Fahrzeugzugangssysteme von Marquardt. Beispiel MIDAS, das bereits in Serie produzierte diebstahlsichere Keyless-System: Ein buntes Licht in der Fahrertür ändert beim Näherkommen stufenweise seine Farbe und zeigt damit an, wie die Funkwellen arbeiten. Das Feedback zeigt dem Nutzer die Entfernung zwischen Fahrzeug und Schlüssel an. Marquardt entwickelt zudem zertifikatverschlüsselte Zugänge über das Mobiltelefon. „Auf dem asiatischen Markt sind solche smarten Technologien sehr gefragt, aber auch Car-Sharing-Unternehmen, Ferienwohnungsvermieter oder die Haustechnikbranche interessieren sich dafür“, erklärt Dr. Frank Stier. Das macht das DemoCar nicht nur für die Automobilindustrie, sondern auch für andere Geschäftsfelder zu einem spannenden Vehikel in Richtung Zukunft.

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