Branchenübergreifende Synergien

    Das große Pfund des Mechatronikspezialisten ist seine jahrzehntelange Erfahrung als innovativer Partner der Automobil- und Elektrowerkzeugbranche. Thomas Hengstler, Global Key Account Manager Off-Road bei Marquardt, erklärt: „Im Landmaschinenbereich geht der Trend heute zu Hightech-Bedienfeldern, die in ihrer Komplexität, Einsatzvielfalt und Optik ähnlichen Ansprüchen gerecht werden müssen, wie es bei Autobauern der Fall ist. Mit unserem Know-how können wir branchenübergreifend Synergien erzeugen, von denen letztlich Kunden aus allen Bereichen profitieren. Dabei bedienen wir das ganze Spektrum an Komponenten, von einfachen Wippschaltern bis hin zu hochmodernen digitalen Lösungen.“

    Globaler Fußabdruck mit lokaler Note

    Die Komponenten für Landmaschinen sind weltweit einsetzbar, denn Marquardt ist mit Produktionsstandorten auf vier Kontinenten international sehr gut aufgestellt. Das Unternehmen produziert im Markt für den Markt – ein Erfolgsrezept, das sich auch in anderen Geschäftsfeldern ausgezahlt hat. „Durch die kurzen Wege zu unseren Kunden vor Ort können wir im engen Dialog spezifische Lösungen entwickeln, die dann auch zum jeweiligen Einsatzgebiet der Landmaschine passen“, sagt Thomas Hengstler. Denn da die klimatischen und geographischen Bedingungen in Afrika und Asien bekanntlich ganz andere sind als in Nordamerika und Europa, stehen Produktion und Entwicklung vor unterschiedlichen Herausforderungen. Die Praxis zeigt, dass in Entwicklungsländern Robustheit und Funktionalität höchste Priorität haben, während Kunden in Industrieländern zusätzlich sehr viel Augenmerk auf das Design legen. Durch die Nähe zu den Abnehmermärkten kann Marquardt außerdem auch kulturspezifische Unterschiede berücksichtigen, etwa die Wünsche chinesischer Kunden, die mitunter andere Gestaltungswünsche haben als die Europäer. 

    Effizienz und Individualität durch Plattformen

    Marquardt verfolgt für Bedienkomponenten einen Plattformansatz. Damit werden Entwicklungszeiten verkürzt und die Flexibilität am Markt erhöht. Zugleich besteht genügend Spielraum, um genau auf den Kunden abgestimmte Lösungen anbieten können. So entwickeln eigene Abteilungen in China oder den USA gezielt Produktversionen für diese Märkte und sie haben schon heute das Landmaschinen-Cockpit von morgen im Blick. Zu den Zukunftslösungen des HMI-Experten gehört die zentrale Bedieneinheit in Form eines interaktiven Touchscreen; sie signalisiert dem Nutzer durch einen haptisch fühlbaren Impuls, dass die gewünschte Funktion ausgelöst wurde. Insbesondere auf einem Acker, wo Erschütterungen und Lärm die Bedienung erschweren, ist das sehr hilfreich. Ein Vorteil solcher Displaylösungen mit geschlossenen Glasflächen ist, dass sich kein Staub in Ritzen setzen und keine Feuchtigkeit eindringen kann. Zudem lassen sie sich leichter reinigen. 

    Immer mehr gefragt in der Landtechnik sind Funkfernbedienungen, mit denen die Funktionen einer Maschine von einem Standort außerhalb der Kabine zu steuern sind, zum Beispiel eine Seilwinde am Traktor oder die Düsen einer Feldspritze. Außerdem interessant für die Branche: Fahrberechtigungssysteme, um die Maschinen für bestimmte Nutzergruppen freizuschalten, sowie Telemetrie. Betriebsdaten und Einsatzzeiten können damit erfasst werden, was auch im Hinblick auf die Abrechnungsverfahren mit Subunternehmern relevant ist. Für Themen rund um die Digitalisierung der Landwirtschaft – Stichwort Smart Farm 4.0 – ist Marquardt daher ein wichtiger Partner.

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